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BFH, 01.07.1955 - III 198/54 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Voraussetzungen einer schenkungsteuerpflichtigen freigebigen Zuwendung - Erfordernis einer objektiven Bereicherung sowie eines Bereicherungswillens - Verneinung des Bereicherungswillens bei erhöhten Forderungsumstellungen unter Familienangehörigen - Regelmäßige Bindung ...
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 61, 86
- DB 1955, 767
- BStBl III 1955, 231
Wird zitiert von ... (3)
- BFH, 02.10.1957 - II 127/57 U
Grundstücksschenkung unter Lebenden - Voraussetzungen einer freigebigen Zuwendung …
Vgl. außerdem die Urteile III 229/52 U vom 25. September 1953 (Slg. Bd. 58 S. 43, BStBl 1953 III S. 308) und III 198/54 U vom 1. Juli 1955 (Slg. Bd. 61 S. 86, BStBl 1955 III S. 231).Dementsprechend hat auch der III. Senat des Bundesfinanzhofs in dem vorerwähnten Urteil III 198/54 U vom 1. Juli 1955 eine freigebige Zuwendung deshalb bejaht, weil der Zuwendende sich zwar kaufmännischmoralisch, aber nicht rechtlich zu einer höheren Umstellung als 10: 1 für verpflichtet hielt.
- BFH, 06.07.1962 - III 297/59 U
Heranziehung einer umgestellten Kapitalforderung zur Vermögensabgabe
Das zur Schenkungsteuer ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs III 198/54 U vom 1. Juli 1955 (BStBl 1955 III S. 231, Slg. Bd. 61 S. 86) steht der vorstehenden Auffassung nicht entgegen. - BFH, 22.06.1960 - II 256/57 U
Schenkende bei Schenkungen im Namen einer OHG
Vielmehr kommt es nach feststehender Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur Frage der eine Freigebigkeit ausschließenden Annahme einer rechtlichen Verpflichtung zu höherer Umstellung (Urteile des Bundesfinanzhofs III 41/50 U vom 24. Januar 1952, BStBl 1952 III S. 45, Slg. Bd. 56 S. 110, und III 198/54 U vom 1. Juli 1955, BStBl 1955 III S. 231, Slg. Bd. 61 S. 86) auf die zwischen den Umstellungsbeteiligten getroffenen und äußerlich festgehaltenen Vereinbarungen an.